Lebensretter aus Handewitt

Lebensretter aus Handewitt: Wie vier Freunde einem Mitschüler das Leben retteten.

Was wie ein ganz normaler Schultag begann, wurde innerhalb von Sekunden zur Ausnahmesituation – und zu einer echten Heldengeschichte. In Handewitt haben vier Schüler bewiesen, was Zivilcourage und Freundschaft bedeuten – und dabei ein Menschenleben gerettet.

Der Tag, der alles veränderte

Ben, 14 Jahre alt, steht mit seinen Freunden in der Pause, lacht, redet – plötzlich sackt er zusammen. Ohne Vorwarnung. Atemstillstand. Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden können.

Seine Freunde zögern keine Sekunde. Während einer von ihnen sofort den Notruf wählt, beginnen die anderen mit der Reanimation. Sie drücken im Takt, erinnern sich an das, was sie im Erste-Hilfe-Kurs gelernt haben – und bleiben ruhig, obwohl die Situation alles andere als das ist.

„Wir wussten, wir müssen jetzt was tun“

Unser Reporter hat die vier Lebensretter an ihrer Schule getroffen. Was auffällt: Keine Spur von Angeberei, kein großes Aufheben. „Wir haben einfach gemacht, was richtig war“, sagt einer von ihnen. „Klar hatten wir Angst – aber wenn man sieht, wie ein Freund nicht mehr atmet, dann denkst du nicht lange nach.“

Hilfe kam schnell – dank klarer Kommunikation

Die klare Weitergabe von Informationen an die Notrufzentrale und die genaue Beschreibung des Zustands halfen dem Rettungsteam, sich optimal vorzubereiten. Als der Rettungswagen eintraf, hatten die Schüler bereits so professionell gehandelt, dass Sanitäter und Ärzte später von einer „absolut vorbildlichen Reaktion“ sprachen.

Ben geht es heute wieder gut

Dank des schnellen Handelns seiner Freunde konnte Ben stabilisiert und ins Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile ist er wieder auf dem Weg der Besserung. Die Ärzte sind sich sicher: Ohne das beherzte Eingreifen seiner Freunde hätte Ben diesen Tag wohl nicht überlebt.

Ein Vorbild für uns alle

Die Geschichte aus Handewitt zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Erste-Hilfe-Wissen ist – und wie viel Mut in jungen Menschen steckt. Vier Freunde, die nicht weggesehen, sondern gehandelt haben. Ihre Tat erinnert uns daran: Jeder kann ein Lebensretter sein.