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Auszubildende des Kreises Nordfriesland informierten sich auf Föhr

Veröffentlicht von am 8. August 2025

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Arbeiten wo andere Urlaub machen.

„Wollen Sie nicht später mal arbeiten wo andere Urlaub machen?“ scherzte Wyks Bürgermeister Uli Hess. Ganz verkneifen konnte sich das Stadtoberhaupt seine Abwerbungsbemühungen nicht. Schließlich war das Potential an jungen Arbeitskräften, das dort vor ihm stand, in Zeiten des Fachkräftemangels zu verlockend.

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35 der derzeitig 44 Auszubildenden des Kreises Nordfriesland hatten sich am 6. August zusammen mit Ausbildungsleiterin Anne Tadsen auf den Weg von Husum nach Föhr gemacht. Der Ausflug der drei Lehrberufe Verwaltungsfachangestellte(r), Obersekretär(in) und Bachelor of Arts Studiengang Public Administration sollte eine Mischung aus Information und Teambuilding sein. Wissbegierig begaben sich die jungen Leute zunächst ins Amtsgebäude, wo Dr. Andreas Raschzok, Leiter des Büros des Amtsdirektors, den Husumer Verwaltungsnachwuchs herzlich begrüßte.

Im Sitzungssaal gab Dr. Raschzok einen ausführlichen Überblick, wie das Amt Föhr-Amrum als Verwaltung der beiden Inseln zukunftsorientiert, modern und nachhaltig sich den gestellten Aufgaben annimmt und welche Maßnahmen es im Einzelnen zur Lösung verfolgt. Dabei stieß er bei den Auszubildenden des ersten bis dritten Lehrjahres auf gespitzte Ohren. Ob Digitalisierung, Klimaschutz, Energiewende, Schaffung von Wohnraum, Fachkräfteakquise, ÖPNV oder MVZ – der Nachwuchs nahm jedes Thema interessiert auf. Im Anschluss nahm Wyks Bürgermeister Uli Hess gern den Faden auf und erklärte die Aufgabengebiete der Stadt von Kaianlage, Strandbewirtschaftung, Stadtbild, Begrünung bis hin zu Jugendzentrum, Aqua Föhr, Stadtbücherei und Klärwerk. Ähnlich wie in Bredstedt sei die Wyker Stadtvertretung jetzt zum Schluss gekommen, dass dies in Zukunft nicht mehr ehrenamtlich „vom Küchentisch“ zu erledigen sei, sondern ab 2027 einen hauptamtlichen Bürgermeister verlange. Hess wies die Nachwuchskräfte aber auch auf die besondere Lebenssituation mit der Abhängigkeit von der Fähre, dem Mix aus Attraktion und Restriktion durch den Nationalpark Wattenmeer und die Wichtigkeit des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit der Inseldörfer hin.

Bevor es zu einem Fahrradausflug mit anschließendem Stopp an der Kartbahn ging, zeigten Hess und Dr. Raschzok dem Husumer Besuch noch stolz die vor einem Jahr eröffnete Mittelbrücke. Wer weiß: Umgeben von Sonne und Meer könnte hier tatsächlich der einen oder anderen Nachwuchskraft vielleicht der erste Gedanke von einem schönen (Berufs-)Leben auf Föhr in den Kopf geschossen sein.
Dann hätte sich nicht nur für die Husumer Auszubildenden dieser Ausflug gelohnt.

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