Update zum schweren Verkehrsunfall auf Föhr
Veröffentlicht von Pit am 3. Dezember 2025
Schwerer Verkehrsunfall auf Föhr: Männer außer Lebensgefahr – Ermittlungen dauern an.
Eine Woche nach dem schweren Verkehrsunfall zwischen Nieblum und Wyk zeichnet sich ein etwas klareres Bild zum Gesundheitszustand der vier verletzten Männer ab. Nach Informationen unserer Redaktion befinden sich alle vier inzwischen nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Das teilte uns Peter Schaper, Betreiber des Strandbistros „Pitschis“ und Arbeitgeber der Verunglückten, mit.

Schaper steht in engem Austausch mit Angehörigen und Freunden der Betroffenen und berichtete, dass einer der Männer bereits seit heute wieder auf der Insel sein soll. Die drei weiteren verletzten Mitarbeiter liegen weiterhin im künstlichen Koma, sollen nach und nach jedoch schrittweise aufgeweckt werden. Dem Vernehmen nach befinden sie sich stabilen, aber schweren Gesundheitszuständen, jedoch nicht in Lebensgefahr.
Besorgt zeigt sich Schaper über die zahlreichen Gerüchte und Spekulationen, die seit dem Unfall auf der Insel kursieren. Teilweise seien sogar Behauptungen im Umlauf gewesen, jemand sei verstorben. Dies sei falsch und belaste sowohl die Familien als auch das Umfeld der Betroffenen zusätzlich. Als Arbeitgeber könne er naturgemäß nur das weitergeben, was ihm auf Nachfrage mitgeteilt werde – direkte medizinische Auskünfte erhalten ausschließlich die Angehörigen.
Der Unfall hatte sich am Dienstagabend der Vorwoche ereignet. Die vier jungen Männer waren in einem VW Passat unterwegs, der auf der Landesstraße 214 in einer Linkskurve von der Fahrbahn abkam, einen Baum streifte, sich überschlug und rund 150 Meter weiter auf einer Koppel zum Liegen kam. Mehrere Feuerwehren, der Rettungsdienst und vier Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Nach unseren Informationen dauern die Ermittlungen der Polizei zur Unfallursache weiter an. Warum der 34-jährige Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, ist bislang ungeklärt.
Peter Schaper hofft weiterhin auf eine gute und schnelle Genesung seiner Mitarbeiter – und auch unsere Redaktion wünscht den vier Männern weiterhin viel Kraft und eine vollständige Erholung.
