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Stadt Wyk auf dem Weg von „barrierearm“ zu „barrierefrei“

Veröffentlicht von am 9. September 2025

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Das Leben von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist oft mit Herausforderungen konfrontiert, die sich aus mangelnder Barrierefreiheit im Alltag ergeben. In den letzten Monaten und Jahren hat die Stadt Wyk daher große Bemühungen unternommen, um diese Einschränkungen im Stadtbereich zu minimieren und das Leben dieser Personengruppe bestmöglich zu erleichtern. Einige dieser Verbesserungen konnten erfreulicherweise durch bundes- oder landesweite Förderungen unterstützt werden.

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„Barrierefreiheit ist in meinen Augen ein Menschenrecht. Jeder Mensch sollte die Gelegenheit haben,
im vollen Umfang an der Gesellschaft teilzunehmen, um so sein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben
verwirklichen zu können.“

Uli Hess, Bürgermeister der Stadt Wyk

Gerade im Hafen von Wyk angekommen, ermöglicht der Seiteneinstieg ein bequemes Ankommen auf der Insel samt Gepäck. Der erste Blick führt vermutlich zur 2024 neu erbauten Mittelbrücke.
Barrierearm konstruiert und für alle Generationen gedacht, ermöglicht ein umläufiger Weg den Gang von der oberen Ebene nach unten zur atriumartigen unteren Ebene. Dort kann man sogar per Rollstuhl schwimmen gehen. Dies war damals ein besonderer Wunsch des Fördergebers. Mit Hilfe einer anderen Person kann eine Treppe per Spindelbetrieb heruntergelassen werden. Unweit entfernt, gibt es eine zweite Möglichkeit, wo Badende per Seilgurt und Elektroantrieb ins Wasser gelangen können. Die Gurtkonstruktion hierfür ist im Hafenamt erhältlich.

Gurtkonstruktion für einen Badegenuss für Menschen mit Einschränkungen
(Foto: Stadt Wyk Andreas Hansen)

Entlang des Strandes verteilen sich sechs Behinderten-WCs. Zwei weitere befinden sich innerhalb des Stadtgebietes. Um den direkten Strandzugang beispielsweise für Rollstuhlfahrer zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, wurden in vielen Wyker Strandabschnitten 1,50 m breite Rollmatten ausgelegt. An der Seglerbrücke ist kürzlich eine Holzkonstruktion auf 1,40 m verbreitert worden, so dass Passanten auch per Rollator oder Rollstuhl Zugang zur Brücke haben. Auch am Schachbrett befindet sich ein erleichterter Zugang zu mehreren Strandkörben. Unweit davon steht ein Strandkorb, in dem ein Rollstuhlfahrer und eine Begleitperson Platz finden. In der kommenden Saison wird die Stadt Wyk möglicherweise weitere Körbe dieser Art anschaffen können.

Erleichterter Zugang zum Strand bzw. zur Seglerbrücke (Fotos: Stadt Wyk Andreas Hansen)

Auch an die jüngeren Menschen wurde gedacht: Auf den Spielplätzen „Löwenhöhle“ und „Piratennest“ konnten in dieser Saison mit freundlicher Unterstützung der „Aktiv Region Uthlande“ zwei barrierefreie Karussels aufgestellt werden, wodurch die Spielplätze jetzt einen Inklusionsstatus haben.

Dieses barrierefreie Karussell grüßt im „Piratennest“
am Haidweg – das andere erfreut die „Löwenhöhle“ (Foto: Stadt Wyk Andreas Hansen)

Auf vielfache Weise konnte somit bereits viel für Menschen getan werden, die sich nicht oder nur eingeschränkt fortbewegen können. Diesen Weg verspricht die Stadt Wyk weiterzugehen und sich stetig weiterzuentwickeln, um schnellstmöglich die letzten Schritte von „barrierearm“ zu „barrierefrei“ zu gehen. Es wird vermehrt behindertengerechte Parkplätze geben, Bushaltestellen werden in den kommenden Jahren der nötigen Bedürfnisse angepasst werden. Dazu kommt, dass technologische Fortschritte für mehr Unabhängigkeit und Teilhabe sorgen werden.
Jede Beschäftigung mit diesem Thema verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Inklusion als zentrale Rolle im Konzept der Sustainable Development Goals (Ziele für nachhaltige Entwicklung) verankert sind. Das Prinzip “Niemanden zurücklassen” (Leave No One Behind) ist das Leitmotiv der Agenda 2030. Es soll sicherstellen, dass alle Menschen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, von den Fortschritten der nachhaltigen Entwicklung profitieren. Ein Prinzip beziehungsweise ein Weg, den die Stadt Wyk verspricht, zukünftig stets zu gehen.

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