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Neugestaltete Südstrandbrücke Opfer von üblem Vandalismus

Veröffentlicht von am 4. Juni 2025

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Knietief standen sie teilweise im Wasser während von oben die Sonne auf sie nieder brannte. In
weniger als zwei Monaten hatten die Brückenbauer Ingo Ingwersen, Andreas Jensen und Rolf
Offermann es geschafft, gemeinsam die seit Februar 2020 zerstörte Südstrandbrücke wieder
aufzubauen. Tag für Tag mit viel Fleiß, Schweiß und Kreativität alles fachgerecht montiert und
glattgeschliffen. Und jetzt das!

Vermutlich in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai wurde die schöne Arbeit der drei Föhrer Rentner an
mehreren Stellen aufs Übelste beschmiert. Schon beim Betreten fallen die respektlosen Schmierereien
auf, die sich im Brückenverlauf auf drei Bänken inklusive der Endbank fortsetzen. Erst am 22. Mai war
die beliebte Brücke von der „Südstrandcommunity“ feierlich eröffnet worden. Die bei der
Einweihungszeremonie liebevoll drapierten Efeuranken hängen heute noch dort. Nun heißt es, der
Sachbeschädigung zu begegnen. Aber wie? Die Schrift kurzerhand abzuhobeln ist nur schwer möglich,
zumal Schwielen zurückbleiben würden. Außerdem ist die Farbe der Schmierereien teilweise tief ins
Holz gezogen, so dass möglicherweise einige Teile sogar komplett ausgetauscht werden müssen.
Doch nicht nur die Südstrandbrücke wurde in dieser Nacht Opfer dieser üblen Verunstaltungen: Von
der Brücke ausgehend wurden auch die Holzverkleidung vieler Mülleimer bis etwa zum Lipsi auf
dieselbe Weise schändlich beschmiert. Diese Holzstreben sind ebenfalls im Auftrag des Hafenbetriebs
in mühsamer Handarbeit gefertigt und nicht kurzerhand zu ersetzen.

Der Städtische Hafenbetrieb wird Anzeige wegen schwerer Sachbeschädigung erstatten und sowohl
Ordnungsamt als auch die Polizei bitten, in den folgenden Tagen und Wochen ein besonderes Auge
auf den Promenadenbereich zu werfen.
In Fällen solch einer mutwilligen Beschädigung bittet die Initiative der Polizei für mehr Zivilcourage
„Aktion-Tu-Was“ darum, nicht wegzuschauen, sondern die Polizei anzurufen und als „Detailerkenner“
sich möglichst viele Tätermerkmale einzuprägen.
Die ehrenvolle Arbeit und das Material verdienen es, wertgeschätzt zu werden. Zerstörung oder das
Besprühen mit Graffiti sind keine Privatsache, sondern eine Straftat.

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