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Extremwetterszenario Hitzewelle: Wie bereiten sich die Inseln vor?

Veröffentlicht von am 5. Juni 2025

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Im Zuge des globalen Klimawandels kommt es vermehrt zu Extremwetterereignissen. Viele Prognosen deuten für diesen Sommer auf einen Hitzesommer hin. Das Amt Föhr-Amrum hat Fachleute befragt, welche Auswirkungen eine Hitzewelle konkret auf die Inseln Föhr und Amrum hätte. Hier die Ergebnisse:

Nach Rücksprache mit Dr. Hark Ketelsen, Geschäftsführer und Technische Führungskraft des Wasserbeschaffungsverbandes Föhr (WBV) sowie Christoph Hagenbruch, Vorstand der Versorgungsbetriebe Amrum (VB Amrum AöR) ist, anders als in großen Ballungsräumen, keine Einschränkung der Wasserressourcen erforderlich. In den letzten Jahren hätten ausreichende winterliche Niederschläge dafür gesorgt, den Grundwasserspiegel kontinuierlich aufzufüllen und entsprechend die Wasserversorgung zu sichern.

Dr. Immo Borth, Notdienstbeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein für Föhr und Amrum, ließ mitteilen, dass aufgrund der Küstenwetterlage mit Land- und Seewinden durch die Temperaturunterschiede zwischen Land und Meer eine ausgeprägte Hitzewelle, wie sie in Ballungsgebieten ohne Wind beobachtet wird, im Zuständigkeitsbereich des Amtes nicht zu erwarten sei. Aus medizinischer Sicht bestünde daher kein Handlungsbedarf, da Notfälle im Zusammenhang mit Hitzeeinwirkung kaum vermehrt vorkommen. Gleichwohl betonte Dr. Borth, dass bei höheren Umgebungstemperaturen insbesondere bei älteren Menschen eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr eine entscheidende Rolle spielt. Pflegeinrichtungen würden entsprechend präventive Maßnahmen ergreifen und entsprechend informieren, um potenzielle Risiken zu minimieren.

Die Analyse der befragten Fachleute zeigt auf, dass im aktuellen Zeitraum für das Amtsgebiet keine akuten Gefährdungen oder Handlungsnotwendigkeiten bestehen. Ferner bestehen keine signifikanten Risiken, die unmittelbare Maßnahmen zum Schutz von Bevölkerung und Infrastruktur erforderlich machen könnten. Eine kontinuierliche Beobachtung und Bewertung der Wetterentwicklung empfiehlt sich jedoch, um bei Bedarf schnell reagieren zu können.

Hier einige Tipps, wie Sie grundsätzlich im Alltag Wasser sparen können:

  • Kurzes Duschen: Reduzieren Sie Ihre Duschzeit auf 5-10 Minuten. So sparen Sie Wasser und Energie.
  • Wasserhahn zudrehen: Drehen Sie den Wasserhahn während des Zähneputzens oder Händewaschens ab.
  • Effiziente Geräte nutzen: Verwenden Sie wassersparende Armaturen und Geräte mit Eco-Programmen.
  • Regenwasser nutzen: Sammeln Sie Regenwasser in einer Tonne, um Ihren Garten zu bewässern.
  • Bewässerung optimieren: Gießen Sie Pflanzen früh morgens oder spät abends, um Verdunstung zu minimieren. Tropfbewässerungssysteme sind sehr effektiv.

Leckagen reparieren: Überprüfen Sie regelmäßig Rohre und Wasserhähne auf Lecks und reparieren Sie diese umgehend. Jeder kleine Beitrag zählt! Gemeinsam können wir dazu beitragen, unsere Wasserressourcen nachhaltig zu schützen und zu bewahren.

Titelbild: Wirestock auf freepick

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