Beginn der Asphaltierungsarbeiten
Veröffentlicht von Pit am 5. Juni 2025
L214: Beginn der Asphaltierungsarbeiten von Kreisverkehr und Radweg.
Auf Föhr kennt Tom Ingwersen sich bestens aus. Der Schachtmeister der SAW Schleswiger Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG war mit seinem Team bereits maßgeblich für den Bau des neuen Gewerbegebiets und dem Kreisverkehr an der neuen Post verantwortlich. Doch auch schon in den Jahren zuvor hat Ingwersens Mannschaft mit viel technischem Know-how, Professionalität und handwerklichem Geschick auf Föhr verlässliche Arbeit abgeliefert. Mal musste in Wyk eine neue Druckrohrleitung gelegt werden, mal waren diffizile Deicharbeiten zwischen Dunsum und Utersum nötig. Nun also die L214.

Seit Mitte April 2025 erneuert die Firma SAW an der L214 den Radweg zwischen Nieblum und Wyk und baut parallel einen neuen Kreisverkehr an der Boldixumer Kreuzung. Der Fortschritt an den Baustellen in dieser Zeit war selbst für das Auge eines Laien beachtenswert. Dabei gab es gerade an der Boldixumer Kreuzung durchaus das eine oder andere Problem, das sich erst während der Arbeiten offenbarte. „Wir stießen auf nicht tragfähigen Boden, so dass ein Bodenaustausch erfolgen musste. Dabei haben wir gleich den Regenwasserkanal mit saniert und auch anstelle der alten Kabellage den Versorger neu verlegt“, sagt der erfahrene Schachtmeister und fügt grinsend hinzu: „Für die nächsten 50 Jahre ist hier alles saniert. Da brauch nie wieder jemand ran.“
Seit dem 2. Juni wird beim Radweg beginnend von Nieblum in Richtung Wyk eine Asphalttragschicht verteilt, die Unterlage für die darauffolgende Decke. Der Asphalt hierzu wird – wie zuvor der Sand – täglich per Lastschiff im Wyker Hafen angeliefert. In der Woche nach Pfingsten wird auch an der Boldixumer Kreuzung mit dem Asphaltieren begonnen. Eine Woche später werden dann die ersten Lampen aufgestellt und parallel dazu Pflasterarbeiten durchgeführt.

Der neue Kreisverkehr: Eine Mischung aus technischem Know-how, handwerklichen Geschick und Professionalität (Foto: Freiwillige Feuerwehr Wyk auf Föhr)
Um den Kreisel selbst werden derzeit schwere Fertigplatten verlegt. Es folgt dann ein Schotterrasen, der es Schwertransportern erlauben soll, bei Bedarf den Rand der Mittelinsel leicht zu überfahren. Die Mittelinsel selbst wird wieder erhöht gebaut, damit Verkehrsteilnehmer sofort erkennen können, dass es sich um einen Kreisverkehr handelt und nicht versehentlich drüberfahren.

Wann genau der Kreisverkehr erstmals durchfahren werden kann, ist wetterabhängig. Der Schleswiger Schachtmeister ist jedoch zuversichtlich, dass dies bereits in der letzten Juniwoche sein könnte. Im Anschluss wird dann die momentan beidseitig befahrene Abbiegespur erneuert. Auch Wyks Bürgermeister Uli Hess zeigt sich von den Arbeiten mehr als beeindruckt: „Wir wussten, dass mit der Firma SAW ein versierter Partner beauftragt wird. Die Erfahrung von Schachtmeister Ingwersen und seinem Team spricht für sich. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn die SAW- Verantwortlichen mit Stolz sagen können: Wir haben alle drei Kreisverkehre auf der Insel gebaut. “