Tote Vögel gehören nicht in Strandmüllboxen
Veröffentlicht von Pit am 2. November 2025
BUND-Inselgruppe Föhr-Amrum warnt vor falscher Entsorgung und rät zu Vorsicht wegen Vogelgrippe.
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Die Strandmüllboxen sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz auf Föhr – aber sie dürfen nicht zur Entsorgung von Tierkadavern genutzt werden. Aus Rücksicht auf Natur, Mensch und Tier gilt: Nur Strandmüll gehört in die Box!
Ein Foto sorgt für Aufsehen

Ein aktuelles Bild, das in den sozialen Medien kursiert, zeigt eine verendete Möwe in einer Strandmüllbox auf Föhr. Diese Boxen, die vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) aufgestellt wurden, dienen eigentlich dazu, am Strand gesammelten Müll aus dem Meer und von der Küste fachgerecht zu entsorgen.
BUND stellt klar: Nur Meeresmüll gehört hinein
Die BUND-Inselgruppe Föhr-Amrum weist eindringlich darauf hin, dass Strandmüllboxen nicht für andere Abfälle bestimmt sind.
„Haushaltsmüll, Hundekotbeutel, Babywindeln oder gar tote Tiere haben dort nichts zu suchen“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.
Vorsicht wegen Vogelgrippe
Besonders gefährlich: Derzeit breitet sich die hoch ansteckende Vogelgrippe weiter aus. Deshalb mahnt der BUND, jeglichen Kontakt mit toten Vögeln zu vermeiden.
Kreisveterinär Dr. Dieter Schulze warnt in einer Mitteilung des Amtes Föhr-Amrum ausdrücklich:
„Tote Vögel nicht anfassen!“
Zuständigkeiten bei Totfunden
Für tote Vögel, die an den Landesschutzdeichen oder im Vorland gefunden werden, ist die Nationalparkverwaltung zuständig.
Wer hingegen im Binnenland einen toten Vogel findet, sollte sich direkt an das Ordnungsamt wenden.
Wenn ein toter Vogel bereits in der Strandmüllbox liegt
Sollte sich ein Tier bereits in einer Strandmüllbox befinden, bittet der BUND um eine kurze Mitteilung mit Standortangabe:
Telefon: 04681 / 7461720 (ggf. auf den Anrufbeantworter sprechen)
E-Mail: info@bund-foehr.de
Der BUND wird sich anschließend um die fachgerechte Entsorgung kümmern.
